„Es gilt gemeinhin als sicher, dass die Krebs-Früherkennung Leben rettet. Doch um diese
Annahme zu untermauern, operieren viele Wissenschaftler und Lobbygruppen mit völlig
irrelevanten Messgrößen. Das Schlimme ist: Selbst Allgemeinmediziner durchschauen dies
nicht, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt.“
Süddeutsche Zeitung.de – 4.04.2012
Medizinische Vorsorgeprogramme stehen nicht erst seit Kurzem in der Kritik der Fachwelt. Seit 2005 werden Frauen in Deutschland, die sich im Alter zwischen 50 und 69 Jahren befinden, alle zwei Jahre zu einer Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung eingeladen, der ca. die Hälfte der geladenen Frauen folgt.
Die durchaus nicht schmerzfreie Vorsorgeuntersuchung kostet zwischen 300 bis 400 Millionen Euro, wie der „Stern“ berichtete, wird der Nutzen aber weitaus überschätzt. Es wird ein Wissenschaftler zitiert:
„Bezogen auf 1000 Frauen senkt die Mammographie das Sterblichkeitsrisiko allerdings nur um 0,2 Prozent.“[1]
Konkret also sterben von 1000 Frauen, die regelmäßig eine Mammographie machen nur 2 Frauen weniger am Brustkrebs!
Menschenfeindlicher Betrug
Sie werden sich jetzt stark über diese lächerlich kleine Zahl wundern und sich fragen, wie die Ärzteschaft darauf kommt, Ihnen 25% und mehr zu versprechen!
Ganz einfach, hier werden mal wieder – ähnlich wie bei z.B. der Chemotherapie auch – betrügerisch Äpfel mit Birnen verglichen!
Fachärztin Prof. Dr.Ingrid Mühlhauser von der Universität Hamburg klärt diesen menschenfeindlichen Trick auf:
„Sterben von 1000 Frauen in zehn Jahren acht ohne Screening und wären es mit Screening im selben Zeitraum sechs, dann sind sechs statt acht rechnerisch eine Senkung um 25 Prozent“. [2]
Derselbe Trick, wie sie ihn bei der Chemotherapie anwenden – sie vergleichen großen Mist mit nur geringfügig kleinerem Mist und setzen die Differenz prozentual ins Verhältnis!
Jedes gerettete Menschenleben zählt natürlich, könnte man nun argumentieren – besser 2 gerettete Frauen, als keine…Nun, wenn da nicht die andere Seite dieser Medaille wäre, die weitaus mehr Menschenleben fordert, als sie rettet…:
Mammographie verursacht erst Krebs!
Während der Mammographie wird der Organismus der Frau immer wieder aufs Neue ionisierender Bestrahlung ausgesetzt, was zur Veränderung der DNA und Aktivierung von Krebszellen führt!
Fehldiagnosen an der Tagesordnung
„Für einzelne Frauen hat das Screening unbestreitbar einen Nutzen“,
so Frau Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser, Sie fährt fort:
„…daneben kommt es allerdings zu Fehldiagnosen und unnötigen Operationen, Chemotherapien und Strahlenbehandlungen, bei denen Tumore bekämpft werden, die nie Probleme bereitet hätten.“
Laut Peter Goetsche, dem Autor der aktuellen Untersuchung, werden von 2000 untersuchten Frauen, 10 gesunde Frauen als Brustkrebspatientinnen eingestuft und fälschlicherweise behandelt.[3]
Gründe für Mammographie
Jetzt könnte man sich die berechtigte Frage stellen, welche Gründe es dann dafür gibt, seit nunmehr mehreren Jahrzehnten eine dermaßen überwältigende Propagandawelle Pro Mammographie ins Leben zu rufen, bei 2 Promille (0,2%) „Erfolg“ und großen gesundheitlichen Risiken andererseits. Die Gründe für Mammographie sind auf den Punkt gebracht zweierlei:
· Rekrutierung von Patienten
· Erzeugung weiterer Krebsfälle
Zur Erklärung:
Rekrutierung von Patienten
Die mittlerweile hoch entwickelten Geräte können kleinste Tumore entdecken, die aber sehr häufig für die betroffenen Frauen völlig ungefährlich sind. Unabhängig von dieser Tatsache, kann die kostenträchtige, somit für die Schulmedizin und Big Pharma sehr lukrative Behandlung gestartet werden.
In dem man den Tumor aber mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung bearbeitet, aktiviert man diesen, und erst dann wird er gefährlich!
Erzeugung weiterer Krebsfälle
Während der Mammographie sorgt die beschriebene ionisierende Bestrahlung dafür, dass unser Erbgut verändert wird und mutiert. Dies führt sehr häufig erst aber zum Krebs.[4]
Und wieder werden neue Patienten Kunden rekrutiert!
Als Gesamtfazit kann man daraus schließen:
Brustscreening bzw. Mammographie machen sehr viel Sinn, wenn ein konkretes Risiko besteht, z.B. bei familiärer Vorbelastung, erhärtetem Verdacht oder aber einer tumoralen Vorgeschichte. In allen anderen Fällen gilt diese Vorsorgeuntersuchung, ähnlich wie viele andere auch, als sehr fraglich und vor allem für die Pharmaindustrie und Ärzteschaft lukrativ.
[1] http://www.stern.de/gesundheit/2-brustkrebsvorsorge-neue-studie-stellt-screening-infrage-1553454.html
[2] http://www.stern.de/gesundheit/2-brustkrebsvorsorge-neue-studie-stellt-screening-infrage-1553454.html
[3] http://www.stern.de/gesundheit/brustkrebsvorsorge-neue-studie-stellt-screening-infrage-3568482.html
[4] http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mammographie.html